Design für Alle
Impulse für die Wirtschaftswachstum und Beschäftigung
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Kooperationsstudie mit dem IDZ Berlin und dem RWI Essen (Auftrag des BMWi)
Ziel des Forschungsprojekts war es zu untersuchen, welche Impulse für Wirtschaftswachstum und Beschäftigung durch eine Orientierung von Unternehmen und Wirtschaftspolitik am Konzept Design für Alle (DFA) ausgehen. Eine empirische Analyse von nationalen und internationalen Best-Practice-Beispielen lieferte hierzu die empirischen Belege.
Dem Konzept Design für Alle liegt ein Verständnis von Design zugrunde, das die Gestaltung der Umwelt am Menschen orientiert (human-centered design approach). Es geht darum, Stigmatisierung zu vermeiden und das große Ausmaß der Unterschiedlichkeit der Menschen zu berücksichtigen. Insofern richtet sich das Design für Alle nicht allein an Ältere oder an Menschen mit Behinderungen, sondern auch an junge Familien, Kinder oder Menschen, die aufgrund von Unfällen und Verletzungen temporär einen erschwerten Zugang zu Räumen, Gütern und Dienstleistungen haben. Eine barrierefreie Umgebung, Technologien, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren, Produkte, die sicher und einfach zu bedienen, langlebig und gleichzeitig ästhetisch sind, bedeuten einen Gewinn an Lebensqualität „für alle“. Immer mehr Unternehmen beginnen, das Design für Alle als betriebswirtschaftliche Strategie zu verfolgen. Ergebnis sind Produkte, die sich durch gute Gestaltung und durch hervorragende Bedienungsfreundlichkeit von der Masse abheben und/ oder Services, die durch ihre Konzeption von allen Menschen genutzt werden können
Aus den Projektergebnissen sowie den internationalen Erfahrungen mit der Förderung des Konzepts „Design für Alle“ wurden Empfehlungen für Wirtschaft und Wirtschaftspolitik abgeleitet.
Gutachten zum Download:
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